Angebote

Schwimmen
Da Schwimmen so viel Freude macht, lernen unsere Schüler jedes Schuljahr mehr im Schwimmunterricht im „Wonnemar“. Dabei versuchen wir für jeden Schüler die für ihn beste Schwimmtechnik herauszufinden, um so schnell wie möglich ein Gefühl der Sicherheit im Wasser zu erreichen. Von hier aus geht es dann weiter mit den bekannten Schwimmarten und viele unserer Schüler beherrschen auch zwei verschiedene. Auch das Tauchen und Springen hat einen festen Platz im Schwimmunterricht. Die Besten tauchen 25 Meter und mehr und springen mutig vom Startblock. Dafür gibt es dann viel Lob und nach einer bestandenen Prüfung auch die begehrten Schwimmpässe. Mit Spaß lernt es sich am besten und so probieren wir gern viele Sachen aus, von Flossen, Matten, Bällen, Tauchtieren bis zum Tauchtor gibt es viel zu entdecken.
Schülerfirma

Schülerfirma TOB - Töpfern oder Bauern

Unsere Schülerfirma ist zwar kein echtes Wirtschaftsunternehmen, dennoch lernen die Schüler:innen im geschützten Rahmen echte Arbeitsprozesse kennen.

Wir arbeiten in 3 Berufsfeldern:

  1. Töpfern
  2. Bauern
  3. Büro

Die Schüler:innen planen, produzieren, arbeiten und verkaufen. Dabei erwerben sie viele Fähigkeiten und Fertigkeiten, die im Berufsleben sehr nützlich sind. Sie üben, genau und mit Ausdauer zu arbeiten, lernen Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit und gewinnen Selbstvertrauen in die eigene Arbeit.

Außerdem entwickeln sie Routinen, lernen Arbeitstechniken und üben den Umgang mit Kunden. Die Schüler:innen erleben durch ihre erwirtschafteten Gewinne und die Rückmeldung der Kunden Wertschätzung und Anerkennung für ihre Arbeit. Das sorgt für einen enormen Motivationsschub.

Das erarbeitete Geld fließt in gemeinsam geplante Aktivitäten, wie Dampferfahrten, sportliche Aktivitäten, Kino- und Theaterbesuche,Städteerkundungen mit Shoppingzeit und leckeren Eisdielen- und Restaurantbesuchen.

Praktikum

Das Praktikum ist nicht nur für unsere Schüler von ganz besonderer Bedeutung, sondern eigentlich für uns alle. Denn nun soll sich zeigen, wo die Reise hingeht. Es wird damit zur unmittelbaren Vorbereitung auf das spätere Arbeitsleben. Dabei sind eine gute Organisation und Betreuung das Wichtigste. Diese erfolgt durch ein starkes Team mit langjähriger Erfahrung. Unsere Schüler werden individuell begleitet von den Praktikumsbegleitern vor Ort, den Mitarbeitern des IFD, den Rehaberatern des Arbeitsamtes und natürlich den Pädagogen der Schule. In Abstimmung mit den Eltern versuchen wir für jeden Schüler, den besten Praktikumsort zu finden. Dabei bietet auch der sogenannte 1.  Arbeitsmarkt vielfältige Möglichkeiten für unsere Schüler und wird somit zum Ort gelebter Inklusion. Aber auch in den Werkstätten für behinderte Menschen, haben unsere Schüler viele Möglichkeiten sich auszuprobieren.

Dabei finden sowohl Blockpraktika von zwei bis zu mehreren Wochen, als auch ein wöchentlicher Praktikumstag ab der Berufsbildungsstufe Anwendung.

Wichtigstes Ziel aller Praktika ist und bleibt aber ein möglichst harmonischer Übergang von der Schule ins Arbeitsleben.

Kompetenzhund
Paule ist ein English Cocker Spaniel, 6 Jahre alt, beendete im Okt 2018 mit seinem Frauchen Frau Hein die Kompetenzhunde Ausbildung.
Paule arbeitet 1-2 Stunden täglich in den unterschiedlichen Klassenstufen, jeweils mit einer Kleingruppe von 1-4 Schülern.

Wir unterscheiden zwischen 2 Arten von Hundetherapie Einheiten:

1. Die aktive Arbeit des Hundes am bzw mit dem Schüler, d.h. Paule interagiert aktiv mit dem Schüler, er reagiert auf deren Verhalten und befolgt dessen Kommandos.

Beispiel: Der Schüler sagt das Kommando "Platz" und der Hund legt sich hin, er sagt "bring" und Paule apportiert einen Gegenstand zu ihm, beim Hörzeichen "würfeln" bedient Paule einen großen Stoffwürfel mit der Pfote und der Schüler nennt die richtige Zahl.
Ziel: Förderung der Sprache, insbesondere Training der genauen Aussprache bestimmter Worte und das Erlernen von Betonung der Kommandos, Steigerung des Selbstwertgefühls, auf spielerische Art zu Lernen erhöht den Spaß und verringert Misserfolge und erhöht die Frustrationstoleranz.

Die Schüler lernen in einer aktiven (Therapie-) Einheit auch, dass ein Hund nicht nur auf ein Hörzeichen also die Sprache reagiert, sondern ebenfalls die Körpersprache des Menschen lesen kann. D.h. es gibt für jedes gesprochene Kommando auch ein Signal in Form eines Handzeichens. Beispiel:
Kommando "Platz" > der Schüler beugt den Oberkörper leicht nach vorne, Hände auf den Rücken = Hund legt sich hin
Kommando "drehen" > Schüler zeigt mit der rechten Hand einen Kreis in die Luft = Hund dreht sich rechts herum um die eigene Achse
Kommando "schön" > Schüler formt mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis = Hund sitzt auf den Hinterbeinen und streckt die Vorderläufe in die Höhe
Ziel: Spaß an Bewegung, Förderung der Motorik, Verbesserung der Koordinationsfähigkeit und Beweglichkeit.

Zu der aktiven Arbeit mit dem Kompetenzhund gehört aber auch das Erlernen des richtigen Verhaltens im Straßenverkehr bzw während des Spazierganges.
Beispiel: Paule "bei Fuss" laufen lassen oder vor jedem Überqueren der Straße stehenbleiben, Kommando "Sitz" abrufen und den Verkehr kontrollieren.
Ziel: fördert Verantwortungsbewusstsein, trainiert sich auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren zu können, {Konzentrationsfähigkeit), fördert die Bewegung, Stärkung des Selbstbewusstsein.

2. Die passive/indirekte Arbeit des Hundes am Schüler, d.h. der Hund nimmt am normalen Unterricht teil und reagiert von alleine auf das Verhalten der Schüler.
Beispiel: ein Schüler soll im Deutschunterricht einen Satz laut vorlesen, allerdings hemmt ihn gerade etwas dies zu tun. In dem Fall setzt sich Paule neben den Jungen und legt seinen Kopf auf dessen Bein. Nach kurzer Zeit des Verweilens beginnt der Schüler tief durchzuatmen und laut vorzulesen.
Ziel: durch die körperliche Nähe eines Hundes wird wissenschaftlich belegt der Kortisolspiegel im Blut des Menschen verringert und der Abbau von Stress hervorgerufen. Der Schüler traut sich mehr zu, seine Barriere im Kopf verschwindet, er wird mutiger. Angst und Unsicherheit werden gemindert.
Reiten
Hier erfahren Sie bald mehr zum Thema Reiten.
Familienklassenzimmer

Stell dir eine Schule vor in der alle voneinander lernen. So könnte man das Familienklassenzimmer in einem Satz beschreiben. Hier arbeiten Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam an unterschiedlichen Dingen. Die Schüler lernen sich selbst besser kennen und erfahren, was ihnen am Lernen am meisten Freude macht. Die Eltern erleben ihre Kinder anders und erleben das Lehrer Menschen wie du und ich sind. Die Lehrer sehen ihre Schüler in der Zusammenarbeit mit Mutti und Vati und erfahren wie schön das ist. Einmal in der Woche bearbeiten die Schüler und ihre Eltern die Aufgaben der Klassenlehrer gemeinsam. Danach sprechen wir darüber was gut funktioniert hat und was man auch anders machen könnte. Bei solchen Gesprächen haben alle viele gute Ideen und die besten kann man am Ende mit nach Hause nehmen und ausprobieren. Beim nächsten Mal wird beim Morgenkaffee besprochen wie es funktioniert hat. Auch außerhalb der Schule helfen sich die Eltern untereinander und sind füreinander da.

Künstler für Schüler

Vor einigen Jahren waren wir das erste Mal Künstler für eine Woche. Damals entstand ein riesiges Sandmandala auf unserem Fußballplatz, das der Künstler Danny Groß mit uns gestreut hat. Das hat so viel Freude bereitet das wir von da an so oft es ging wieder bei den Künstlern für Schüler teilgenommen haben. So haben wir Wandteppiche gefilzt, ein großes Mosaik getöpfert, Filme gedreht, Theater gespielt, ein Comic gestaltet und noch einiges mehr. Aber das wäre ohne die vielen tollen Künstler mit ihren fantastischen Ideen, ihrer Geduld und Zusammenarbeit nie möglich gewesen. Darum hier nochmal ein dickes Dankeschön und bis zum nächsten Mal.